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Es werden Posts vom Januar, 2019 angezeigt.

Iboga Anzucht

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Es ist tatsächlich möglich die in eigentlich tropischen Gebieten beheimatete Iboga (Tabernanthe iboga) auch zu Hause anzubauen, allerdings mit Abstrichen. Essentiell ist es zuerst frische Samen der Iboga zu bekommen, da trockene Samen nicht keimfähig sind, und zudem die Samen schnell an Keimfähigkeit verlieren. Sehr gut wäre es, wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bei dem man die Temperatur, die Lichtzufuhr über den Winter und die Luftfeuchtigkeit regeln kann, da Iboga es generell warm mag und eine hohe Luftfeuchtigkeit ebenso. Zudem zählt Tabernanthe iboga zu den Starkzehrern und wird also gerne mit viel Nährstoffen versorgt. Aber es scheint auch möglich, sie ohne Gewächshaus zu ziehen und sie langsam an andere Umweltbedingungen zu gewöhnen. Man kann die Samen in eine Erde/Cocohum Mischung geben, damit die Erde etwas lockerer ist, was auch das Wurzelwachstum begünstigt. Iboga scheint allerdings auch mit purer Blumenerde klarzukommen. Die Iboga Samen in diesem Growlog wurde

Weihrauch Anzucht und Keimung

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Weihrauch (Boswellia sacra) ist eine sehr interessante Pflanze, aber dennoch in unserem Klima nicht einfach zu halten. Selbst für jene mit einem grünen Daumen wird diese Pflanze wahrscheinlich eine Herausforderung darstellen, trotzdem ist es möglich sie in unseren Breitengraden zu ziehen. Für ein gutes Gedeihen wäre für Boswellia sacra Sonne das ganze Jahr über, und viel Wärme am besten. Da diese Pflanze ursprünglich aus trockenen Gebieten kommt, sollte es auch nicht zu feucht sein. Die Substratmischung sollte "luftig" sein, denn zu lange, zu feuchtes Wurzelklima könnte in Wurzelfäulen resultieren. Eine Mischung von 1 Teil Bimskies, 1 Teil Lava und 2 Teilen Akadama scheint gut zu funktionieren, wobei man in den Sommermonaten öfters giessen muss, da diese Substratmischung relativ schnell austrocknet. Bimskies, Lava und Akadama lassen sich leicht im Bonsaihandel erstehen. Mit Trockenheit allerdings scheint der Weihrauchbaum keine Probleme zu haben, nur geht bei langanhaltende

Akuamma Anzucht und Keimung

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Will man Akuamma (Picralima nitida) ziehen, ist es wichtig frische Samen zu erwerben, da trockene, ältere Samen meist für den Konsum vorgesehen und nicht keimfähig sind. Versuche mit getrockneten Samen führten nicht zum Erfolg, die Samen sind allesamt verschimmelt. Durch viel Glück konnte ich nach mehreren Fehlversuchen mit getrockneten Samen eine frische Akuamma-Frucht in meinen Händen halten. Gleich wurden die glitschigen Samen aus der Frucht entfernt und auf einem Stück Küchenrolle drapiert. Am nächsten Tag wurde die getrocknete Haut, die die Samen umhüllt entfernt. Das sollte dazu dienen die Keimdauer zu verkürzen. Rückblickend lässt sich sagen, dass sich diese Samenschale in trockenem Zustand schlechter ablösen lässt, als in frischem. Nichtsdestotrotz ist es, insbesondere wenn man viele Samen hat, ein mühselige Angelegenheit. Angeblich bevorzugt Picralima nitida Böden, die in den leicht sauren Bereich tendieren. Man kann also, auch um die Erde etwas aufzulockern, etwas Cocohum

Ōhi'a lehua Documentary

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Dokumentarfilm über die kulturelle Bedeutung von Ōhi'a lehua (Metrosideros polymorpha) und der Krankheit von der diese Baumspezies befallen ist. Den Film kann man sich in voller Länge bei Vimeo hier ansehen: https://vimeo.com/281192404

Fantastic Fungi Documentary

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"Fantastic Fungi" ist eine Doku, die Mai 2019 erscheinen sollte. Dabei werden Pilze in so ziemlich all ihren Aspekten behandelt wie zum Beispiel die Relevanz der Pilze in der Natur, in der Biomedizin, in der Psychotherapie, im Bereich Mycoremediation usw. Mit Beiträgen von unter anderem Paul Stamets, Roland Griffiths, William Richards, Michael Pollan, etc. Im Mai erscheint auch das gleichnamige Buch dazu, welches ebenfalls verspricht visuell und informationsmässig ansprechend zu werden. Fantastic Fungi Trailer: