Experience Mamaki
Nachdem ich Glück
hatte und Mamaki Samen bekommen konnte und nun eine Mamaki Pflanze auch bei mir
zu Hause ist, konnte ich es gar nicht abwarten auch einmal einen Mamaki Tee zu
probieren. Deshalb liess ich mir aus Hawaii einen solchen Tee schicken, was eigentlich
für die Menge an erhaltenem Tee schon recht kostspielig war.
Es wurde 1
gehäufter Teelöffel mit etwa 250ml kochendem Wasser aufgegossen und etwa 15 Minuten
ziehen gelassen. Laut Hinweis auf der Verpackung soll sich aber Mamaki Tee auch
als Eistee gut geniessen lassen.
Mamaki scheint
ein sehr milder Kräutertee zu sein. Anders als hier beschrieben wird er nicht
süsser je länger man ihn ziehen lässt. Jedoch schmeckt er aber auch nicht herb,
bitter oder sauer auch wenn man ihn länger als eine halbe Stunde ziehen lässt.
Der Geruch und Geschmack der Blätter ist eventuell mit dem von Ama-cha (Buddha
Tee) vergleichbar, welchen man aus einer speziellen Tee-Hortensie zubereitet.
Jedoch fehlt dem Mamaki Tee die Süsse, die der Buddha Tee besitzt. Der Mamaki
Tee steht anderen Tees um nichts nach - er ist eben ein Kräutertee mit sehr
mildem Geschmack – hebt sich aber auch nicht wesentlich von anderen Tees ab. Aber
er scheint sich gut für Teemischungen mit Tees zu eignen, die auch nicht so
einen dominanten Geschmack besitzen.
Orangenblüten +
Mamaki
Der Geruch von
Orangenblüten ist schwer süsslich, der Geschmack jedoch eher etwas herb. Bei
einer Mischung von einem gehäuften Teelöffel Orangenblüten und einem Teelöffel getrockneter
Mamaki Blätter auf ca. 200ml Wasser, sind die Orangenblüten vom Geschmack her
sehr dominierend. Fügt man Honig hinzu verbessert dies den Geschmack
wesentlich.
Orangenblüten |
Zitronenverbene +
Mamaki
Auch hier ist die
Zitronenverbene bei einer Mischung von einem Teelöffel auf einen Teelöffel
Mamaki und 200ml Wasser, geruchlich und geschmacklich recht dominant, der milde
Mamaki Geschmack setzt sich kaum durch. Trotzdem scheint diese Mischung recht
gut zu passen, man kann den Tee gut ohne Honig trinken, erfährt aber mit Honig,
finde ich, eine geschmackliche Aufwertung. Wahrscheinlich liesse sich Mamaki
auch gut mit Zitronengras kombinieren.
Zitronenverbene |
Frische Pfefferminze
+ Mamaki
Mamaki Tee und
frische Pfefferminzblätter ist geschmacklich nicht sehr aufregend, der Minzgeschmack
ist sehr aufdringlich. Selbst Honig würde keine Geschmacksverbesserung bringen.
Pfefferminz |
Frischer Ingwer +
Mamaki
Es wurde ein ca.
3cm grosses, dünnes Stück Ingwerwurzel in Scheiben geschnitten und mit 2
Teelöffel Mamaki auf 200ml kochendes Wasser aufgegossen. Der Ingwer verleiht
dem Mamaki eine leicht feurige Würze, die ganz gut schmeckt. Nur zuviel
Ingwerwurzel sollte man nicht verwenden, da der Geschmack des Mamaki nur sehr
mild ist. Ingwer würde sich wahrscheinlich auch gut als Zutat für die Mischung
1 eignen, nur leider reicht mein Mamaki Material für einen Test nicht mehr aus.
Mamaki |
Teemischungen,
die sehr gut schmecken:
Mischung 1:
-
½ TL
Orangenblüten
-
½ TL
Zitronenverbene
-
2 TL
getrocknete Mamaki Blätter
-
200ml
kochendes Wasser
-
Honig
nach Geschmack
Diese Mischung
ca. 15 Minuten ziehen lassen. Man kann auch noch ein paar frische
Pfefferminzblätter hinzugeben, jedoch nicht zu lange ziehen lassen, da der
Pfefferminzgeschmack sonst sehr hervorsticht. Ist kalt genossen auch sehr erfrischend.
Will man noch Eiswürfel hinzugeben müsste man den Tee wohl noch stärker machen.
Ingwer würde in dieser Mischung wahrscheinlich auch ganz gut schmecken.
Mischung 2:
-
½ TL
Alnatura „milder Früchte Tee“ (enthält Apfel, Hagebutte, Hibiskus, Honeybush,
Süssholz und Rote Bete)
-
2 TL getrocknete
Mamaki Blätter
-
200ml
kochendes Wasser
-
Etwas
Honig
Auch hier mit
kochendem Wasser übergiessen und ca. 15 Minuten ziehen lassen, lässt sich
ebenfalls als Eistee trinken.
Der
Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt, jedoch neigt sich mein
Mamaki Tee schon dem Ende. Es muss bestimmt noch mehr Teemischungen mit Mamaki geben, die heiss
oder kalt genossen sehr gut schmecken. ;)
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