Growing Jurema Preta
Die Samenhülle von Mimosa hostilis (Jurema Preta) Samen kann sehr hart sein. Pflanzt man diese ohne Vorbehandlung ein, kann es sein dass die Samen recht lang brauchen, bis sie aufgequollen sind und keimen (oder womöglich auch gar nicht keimen). Um die Keimung voranzutreiben kann man die Samen skarifizieren (z.B. durch vorsichtiges Anfeilen/Anschleifen der Samenhülle mit Sandpapier ohne den Embryo zu verletzen) und in Wasser vorquellen oder sie mit sehr heissem Wasser übergiessen, sodass die Samen aufquellen, manche scheinen sogar beides zu machen. Nicht für jede Art von Samen ist die Hot Water Technique geeignet, bei Mimosa hostilis scheint sie allerdings recht gut zu funktionieren.
Die Hot Water Technique
In diesem Versuch wurde auf die Hot Water Technique zurückgegriffen um die Samen vorzubehandeln, allerdings wurde darauf verzichtet die Samenhülle anzufeilen/anzuschleifen. Es wurde etwas Wasser zum Kochen gebracht, von der Energiequelle entfernt und ca. 10 Minuten stehengelassen, um es ein wenig abzukühlen. Die Samen wurden in ein Glas platziert und mit dem heissen Wasser aufgegossen, sodass diese ausreichend damit bedeckt waren und die Samen wurden etwa 24h zum Quellen im Wasserglas belassen. Nach Ablauf der 24 Stunden sollten die Samen merkbar aufgequollen sein, man kann die Prozedur bei Samen, bei denen das nicht der Fall ist versuchen zu wiederholen.
Die aufgequollenen Mimosa hostilis Samen wurden nach 24h Vorquellen im Wasserglas zwischen zwei Lagen feuchter Küchenrolle platziert. Nach einigen Tagen war erkennbar, dass der erste Samen gekeimt ist.
Der gekeimte Samen wurde in ein Substrat gepflanzt, dass aus einem Drittel Kokohum, einem Drittel Blumenerde und einem Drittel Fibotherm gemischt wurde. 4 Tage nach der Keimung durchbricht der Sämling bereits die Erde.
Wachstumsfortschritt nach 6 Tagen.
Mimosa hostilis nach ca. 2 Monaten nach der Keimung.
Kleine Mimosa-Pflänzchen nach ca. 3 Monaten nach dem Einpflanzen des gekeimten Samens.
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