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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Herbarium Yerba Mansa

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english version ALLGEMEIN Anemopsis californica ist eine Pflanze, die in der süd-westlichen Region der USA (Kalifornien) und im nördlichen Mexiko zu finden ist. Anemopsis californica ist dort auch unter dem Namen Yerba mansa bekannt und bewohnt meist sumpfige und feuchte Lebensräume. Die Gattung Anemopsis enthält nur eine einzige Art, nämlich Anemopsis californica (vgl. Medina-Holguin et al. 2008: 919). Diese Pflanze gehört zur Familie der Eidechsenschwanzgewächse (Saururaceae), die ihren Namen dem langen Blütenstand verdankt, den manche Arten dieser Familie besitzen. Die Saururaceae sind eine sehr kleine Familie, die 6 Arten (manche Quellen beschreiben 7) in 4 Gattungen beinhaltet (vgl. Meng et al. 2002: 71). Zu dieser Familie gehören neben Anemopsis die Gattungen Houttuynia, Gymnotheca und Saururus, welche nicht nur in Nordamerika sondern auch in Süd-Ost-Asien zu finden sind (vgl. Grimsson et al. 2017: 2). Die Saururaceae sind eine sehr alte Familie – es wurden fossile in s

Consciousness Medicine

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Consciousness Medicine: Indigenous Wisdom, Entheogens, and Expanded States of Consciousness for Healing and Growth A comprehensive guide to the safe and ethical application of expanded states of consciousness for therapists, healing practitioners, and sincere explorers   Psychedelic medicines also known as entheogens are entering the mainstream. And it’s no wonder: despite having access to the latest wellness trends and advances in technology, we’re no healthier, happier, or more meaningfully connected. Psilocybin mushrooms, ayahuasca, and LSD—as well as other time-tested techniques with the power to shift consciousness such as drumming, meditation, and vision quests—are now being recognized as potent catalysts for change and healing. But how do we ensure that we’re approaching them effectively?   Françoise Bourzat—a counselor and experienced guide with sanctioned training in the Mazatec and other indigenous traditions—and healer Kristina Hunter introduce a holistic model focusing

Experience Cacao

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english version Ich würde hier gerne ein Rezept für ein Cacao Getränk aus rohen Kakaobohnen teilen. Rohe Kakabohnen schmecken recht herb, säuerlich und etwas bitter, haben auch aber einen sehr warmen typisch kakaomässigen Geschmack und Geruch. Wenn ich hier schreibe "kakaomässig" meine ich nicht den Schoko-Geschmack einer Tafel Milchschokolade oder den eines heissen Milchkakaos. Durch die Erfahrung mit den rohen Kakaobohnen assoziiere ich mittlerweile diesen herben "urigen" Kakaogeschmack der Bohnen mit Kakao. "Echter" Kakao eben, man lernt den Geschmack mögen^^. Das Ursprungs Rezept stammt von Nick Polizzi und ist so adapiert, dass es meinen persönlichen Geschmack trifft. Man braucht für eine Tasse: 250ml Mandelmilch 2 Teelöffel rohe gemahlene Kakaobohnen (schonend fermentiert) eine halbe Vanilleschote ein ca. 5 cm langes Stück Zimtrinde (oder ein wenig Zimt gemahlen) bei Bedarf noch: Honig schwarzen Pfeffer (oder Chili) In indi

Kratom Bonsai

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Hier soll ein Platz für eine Fotostrecke über die Entwicklung von Kratom zu einem Bonsai sein. Noch sieht das Kratom Bäumchen nicht so ganz wie ein Bonsai aus, aber Bonsai sind ohnehin eine "never ending work in progress". Kratom scheint sich sehr gut fürs Bonsai-ing zu eignen, er verträgt den Ast- und den Wurzelrückschnitt sehr gut, und wächst im Hochsommer relativ schnell. 06.07.2017 Etwas normale feuchte Blumenerde wurde in Tupperware gegeben und darauf die Kratomsamen gestreut. Die Samen wurden nicht abgedeckt, da sie Licht brauchen um zu Keimen. Die Tupperware wurde mit einer Frischhaltefolie abgedeckt, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, und an einen hellen Platz ans Fenster gestellt. Die Raumtemperatur beträgt um die 26°C. 11 .07.2017 Erste Anzeichen von Keimung. 23.07.2017 Die ersten echten Blätter nach den Keimblättern sind sichtbar. 03.09.2017 Wachstumsfortschritt 30.10.2017 Die Pflanzen wurden pikiert und umgetopft, dabei wurden mehrer

Herbarium Cacao

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english version ALLGEMEIN Theobroma cacao ist ein tropischer Baum aus der Familie der Steruliaceae, welcher in Kultur 4-8 Meter hoch werden kann. Es ist allgemein anerkannt, dass sich die Gattung Theobroma in Südamerika entwickelt hat, wo die meisten Theobroma-Arten zu finden sind. Theobroma cacao verbreitete sich vom oberen Amazonasbecken aus hinauf nach Zentralamerika und nach Mexiko, entweder auf natürliche Art, oder durch menschliches Zutun (vgl. McNeil 2006: 4f).   Theobroma cacao weist einen sehr grossen Variantenreichtum in Bezug auf die Farbe und Form der Frucht und der Blüte auf. Das brachte Botaniker dazu Theobroma cacao in 2 Unterarten zu unterscheiden: Criollo (Theobroma cacao ssp. cacao) und Forastero (Theobroma cacao ssp. sphaerocarpum). Meistens werden Varianten dazwischen als Trinitario Kultivare bezeichnet. Forastero unterscheidet sich von Criollo auch vom Geschmack her, und ist etwas mehr bitter als der Geschmack von Criollo (vgl. McNeil. 2006: 6; Ogata et al