Iboga Anzucht
Es ist tatsächlich möglich die in eigentlich tropischen Gebieten beheimatete Iboga (Tabernanthe iboga) auch zu Hause anzubauen, allerdings mit Abstrichen. Essentiell ist es zuerst frische Samen der Iboga zu bekommen, da trockene Samen nicht keimfähig sind, und zudem die Samen schnell an Keimfähigkeit verlieren.
Sehr gut wäre es, wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bei dem man die Temperatur, die Lichtzufuhr über den Winter und die Luftfeuchtigkeit regeln kann, da Iboga es generell warm mag und eine hohe Luftfeuchtigkeit ebenso. Zudem zählt Tabernanthe iboga zu den Starkzehrern und wird also gerne mit viel Nährstoffen versorgt. Aber es scheint auch möglich, sie ohne Gewächshaus zu ziehen und sie langsam an andere Umweltbedingungen zu gewöhnen.
Man kann die Samen in eine Erde/Cocohum Mischung geben, damit die Erde etwas lockerer ist, was auch das Wurzelwachstum begünstigt. Iboga scheint allerdings auch mit purer Blumenerde klarzukommen. Die Iboga Samen in diesem Growlog wurden in einen kleinen Topf mit normaler Blumenerde platziert und anschliessend auch mit einer dünnen Schicht Blumenerde bedeckt. Glücklicherweise hatte ich von jemandem schon gekeimte Samen erhalten. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wurde eine durchsichtige Plastiktüte darübergestülpt. Nach ca. 1,5 Jahren waren erste Blüten an der Iboga zu sehen. Früchte wurden leider keine gebildet, vielleicht aufgrund von fehlenden passenden Bestäubern der ultra-kleinen Blüten, mangelnden passenden klimatischen Verhältnissen oder eventuell wird auch eine zweite Pflanze zum Bestäuben benötigt.
Die Iboga hatte im Sommer keinen voll-sonnigen Platz am Fenster, da dies zu schnellerem Blattverlust führte, im Winter wurde sie an der selben Stelle belassen und musste auch nicht künstlich beleuchtet werden, was allerdings zu einem Wachstumsstopp führte.
Allgemein kann man sagen, dass Iboga in unserem Klima keine pflegeleichte Pflanze ist. Sie bedarf permanenter Aufmerksamkeit in Sachen Umtopfen, Nährstoffgabe und Feuchtigkeit. Bei der in diesem Growlog gezogenen Pflanze handelt es sich um die long pod variety.
22.07.2016
Pflanze ca. 2 Monate alt. Steht in normaler Blumenerde. Pflanze bekommt mehrere Stunden direktes Sonnenlicht. Wird nicht so gut vertragen, muss gut gegossen werden. Standort wurde etwas geändert, bekommt nicht mehr so viele Stunden direktes Sonnenlicht.
Steht unter einer Plastiktüte, wobei 1x täglich gelüftet wird, Luftwurzelbildung.
05.08.2016
03.01.2017
11.06.2017
Pflanze wiedereinmal umgetopft in Compo Sana Blumenerde und mit Ferramin Eisendünger gedüngt. Die Pflanze scheint ausserdem Bütenansätze zu zeigen.
27.06.2017
Wieder treten Zeichen des Nährstoffmangels auf, obwohl am 15.07. mit 2 ml Plagron Alga Grow gedüngt wurde. Da die Blätter wieder gelber wurden, wurde daraufhin wieder mit ca. 2,5ml Ferramin Eisendünger gedüngt.
Blüten sind mittlerweile geöffnet, und verströmen einen erdigen, sehr intensiven Geruch:
01.08.2017
Es wurde die maximale Dosis von Plagron Algae Grow mit 4ml/L gedüngt.
05.08.2017
Es wurden nochmals ca. 2,5ml Ferramin Eisendünger gedüngt, da die Symptome des Nährstoffmangels sich nicht besserten.
01.09.2017
Die Pflanze wurde vom Balkon nach drinnen geholt, da die Temperaturen des Nachts sehr niedrig schon sind. Im Sommer stand die Pflanze auf dem Balkon, bei hohen Temperaturen muss regelmässig gegossen werden, sonst kommt es schnell zu Blattabwurf.
22.04.2018:
Neue Blüten beginnen sich zu entwickeln, auch dieses Jahr gibt es leider keine Früchte.
Sehr gut wäre es, wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bei dem man die Temperatur, die Lichtzufuhr über den Winter und die Luftfeuchtigkeit regeln kann, da Iboga es generell warm mag und eine hohe Luftfeuchtigkeit ebenso. Zudem zählt Tabernanthe iboga zu den Starkzehrern und wird also gerne mit viel Nährstoffen versorgt. Aber es scheint auch möglich, sie ohne Gewächshaus zu ziehen und sie langsam an andere Umweltbedingungen zu gewöhnen.
Man kann die Samen in eine Erde/Cocohum Mischung geben, damit die Erde etwas lockerer ist, was auch das Wurzelwachstum begünstigt. Iboga scheint allerdings auch mit purer Blumenerde klarzukommen. Die Iboga Samen in diesem Growlog wurden in einen kleinen Topf mit normaler Blumenerde platziert und anschliessend auch mit einer dünnen Schicht Blumenerde bedeckt. Glücklicherweise hatte ich von jemandem schon gekeimte Samen erhalten. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wurde eine durchsichtige Plastiktüte darübergestülpt. Nach ca. 1,5 Jahren waren erste Blüten an der Iboga zu sehen. Früchte wurden leider keine gebildet, vielleicht aufgrund von fehlenden passenden Bestäubern der ultra-kleinen Blüten, mangelnden passenden klimatischen Verhältnissen oder eventuell wird auch eine zweite Pflanze zum Bestäuben benötigt.
Die Iboga hatte im Sommer keinen voll-sonnigen Platz am Fenster, da dies zu schnellerem Blattverlust führte, im Winter wurde sie an der selben Stelle belassen und musste auch nicht künstlich beleuchtet werden, was allerdings zu einem Wachstumsstopp führte.
Allgemein kann man sagen, dass Iboga in unserem Klima keine pflegeleichte Pflanze ist. Sie bedarf permanenter Aufmerksamkeit in Sachen Umtopfen, Nährstoffgabe und Feuchtigkeit. Bei der in diesem Growlog gezogenen Pflanze handelt es sich um die long pod variety.
22.07.2016
Pflanze ca. 2 Monate alt. Steht in normaler Blumenerde. Pflanze bekommt mehrere Stunden direktes Sonnenlicht. Wird nicht so gut vertragen, muss gut gegossen werden. Standort wurde etwas geändert, bekommt nicht mehr so viele Stunden direktes Sonnenlicht.
Steht unter einer Plastiktüte, wobei 1x täglich gelüftet wird, Luftwurzelbildung.
30.07.2016
Es treten vermehrt Blattverfärbungen auf. Die Blätter werden heller. Es fängt von unten an und breitet sich nach oben hin aus. Die Spitzen der untersten Blätter beginnen hellgelb zu werden (Anzeichen einer Mangelerscheinung)
Daher wurde mit Neudorff Eisendünger gedüngt: 2,5ml auf 1 Liter Wasser.
Neudorff Eisendünger zeigt Wirkung, eine sichtbare Besserung tritt nach 3-4 Tagen ein. Nach einer Woche Mangelerscheinungen so gut wie weg.
18.09.2016
Heute wieder mit Neudorff Ferramin Eisendünger gedüngt (ca. 2,5ml auf 1L Wasser), da wieder Mangelerscheinungen aufgetreten sind. Es wurde vor ein paar Wochen begonnen die Pflanze langsam an niedrigere Luftfeuchtigkkeit zu gewöhnen. Es wurden oben die Ecken der Plastiktüte dafür abgeschnitten.
26.09.2016
11.06.2017
Pflanze wiedereinmal umgetopft in Compo Sana Blumenerde und mit Ferramin Eisendünger gedüngt. Die Pflanze scheint ausserdem Bütenansätze zu zeigen.
27.06.2017
Wieder treten Zeichen des Nährstoffmangels auf, obwohl am 15.07. mit 2 ml Plagron Alga Grow gedüngt wurde. Da die Blätter wieder gelber wurden, wurde daraufhin wieder mit ca. 2,5ml Ferramin Eisendünger gedüngt.
Blüten sind mittlerweile geöffnet, und verströmen einen erdigen, sehr intensiven Geruch:
01.08.2017
Es wurde die maximale Dosis von Plagron Algae Grow mit 4ml/L gedüngt.
05.08.2017
Es wurden nochmals ca. 2,5ml Ferramin Eisendünger gedüngt, da die Symptome des Nährstoffmangels sich nicht besserten.
01.09.2017
Die Pflanze wurde vom Balkon nach drinnen geholt, da die Temperaturen des Nachts sehr niedrig schon sind. Im Sommer stand die Pflanze auf dem Balkon, bei hohen Temperaturen muss regelmässig gegossen werden, sonst kommt es schnell zu Blattabwurf.
22.04.2018:
Neue Blüten beginnen sich zu entwickeln, auch dieses Jahr gibt es leider keine Früchte.
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