Bursera graveolens (Palo Santo) ist ein Baum der gemeinhin von Mexiko bis Peru verbreitet in trockenen Regionen wächst. Sein Holz gilt als psychoaktives Räucherwerk und verströmt einen etwas süßlichen und balsamischen Duft. Palo Santo gilt in der Volksmedizin unter anderem als analgetisch, schweisstreibend und als erleichternd bei Rheumatismus. Bursera graveolens lässt sich auch zu Hause Indoor ziehen, sofern man die passenden Bedingungen schaffen kann und an die momentan schwer erhältlichen Samen herankommt. Der Palo Santo Baum benötigt unbedingt ein sehr gut drainierendes Substrat, und am besten viel Licht und Wärme, wie er es aus seinem Habitat gewohnt ist. Startet man einen Zuchtversuch mit Samen im Winter ist eine Heizmatte und eine extra Lichtquelle unerlässlich. Denn zur Keimung benötigt Palo Santo über 25°C und die Sämlinge eine starke Lichtquelle um eine stabile, pachycaule (dickstängelige) Form zu entwickeln. Stehen die empfindlichen Sämlinge zu dunkel, zu kalt und zu feucht ...
Es ist tatsächlich möglich die in eigentlich tropischen Gebieten beheimatete Iboga (Tabernanthe iboga) auch zu Hause anzubauen, allerdings mit Abstrichen. Essentiell ist es zuerst frische Samen der Iboga zu bekommen, da trockene Samen nicht keimfähig sind, und zudem die Samen schnell an Keimfähigkeit verlieren. Sehr gut wäre es, wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bei dem man die Temperatur, die Lichtzufuhr über den Winter und die Luftfeuchtigkeit regeln kann, da Iboga es generell warm mag und eine hohe Luftfeuchtigkeit ebenso. Zudem zählt Tabernanthe iboga zu den Starkzehrern und wird also gerne mit viel Nährstoffen versorgt. Aber es scheint auch möglich, sie ohne Gewächshaus zu ziehen und sie langsam an andere Umweltbedingungen zu gewöhnen. Man kann die Samen in eine Erde/Cocohum Mischung geben, damit die Erde etwas lockerer ist, was auch das Wurzelwachstum begünstigt. Iboga scheint allerdings auch mit purer Blumenerde klarzukommen. Die Iboga Samen in diesem Growlog wurde...
Die Erweiterung zum Band 1 der Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen wird voraussichtlich Juni 2022 erscheinen. Enthalten sind über 500 neue Pflanzen, Pilze, Flechten und Bakterien in mehr als 140 Monographien. Ausserdem werden noch über 350 neue, noch unerforschte, psychoaktive Gewächse vorgestellt. Zudem gibt es auch Infos über Kulturgeschichte, Kunst, Musik und Literatur betreffend psychoaktiver Gewächse. Man darf also gespannt sein. Falls ihr den Nachtschatten-Verlag unterstützen möchtet, könnt ihr hier euren Hunger nach psychoaktiver Literatur stillen: Nachtschatten-Verlag
Kommentare
Kommentar veröffentlichen