In this section you can find recommendations and news related to books, audiobooks, documentaries, short videos etc. about ethnobotany, psychoactives and culture.
Bursera graveolens (Palo Santo) ist ein Baum der gemeinhin von Mexiko bis Peru verbreitet in trockenen Regionen wächst. Sein Holz gilt als psychoaktives Räucherwerk und verströmt einen etwas süßlichen und balsamischen Duft. Palo Santo gilt in der Volksmedizin unter anderem als analgetisch, schweisstreibend und als erleichternd bei Rheumatismus. Bursera graveolens lässt sich auch zu Hause Indoor ziehen, sofern man die passenden Bedingungen schaffen kann und an die momentan schwer erhältlichen Samen herankommt. Der Palo Santo Baum benötigt unbedingt ein sehr gut drainierendes Substrat, und am besten viel Licht und Wärme, wie er es aus seinem Habitat gewohnt ist. Startet man einen Zuchtversuch mit Samen im Winter ist eine Heizmatte und eine extra Lichtquelle unerlässlich. Denn zur Keimung benötigt Palo Santo über 25°C und die Sämlinge eine starke Lichtquelle um eine stabile, pachycaule (dickstängelige) Form zu entwickeln. Stehen die empfindlichen Sämlinge zu dunkel, zu kalt und zu feucht ...
Es ist tatsächlich möglich die in eigentlich tropischen Gebieten beheimatete Iboga (Tabernanthe iboga) auch zu Hause anzubauen, allerdings mit Abstrichen. Essentiell ist es zuerst frische Samen der Iboga zu bekommen, da trockene Samen nicht keimfähig sind, und zudem die Samen schnell an Keimfähigkeit verlieren. Sehr gut wäre es, wenn man ein Gewächshaus zur Verfügung hat, bei dem man die Temperatur, die Lichtzufuhr über den Winter und die Luftfeuchtigkeit regeln kann, da Iboga es generell warm mag und eine hohe Luftfeuchtigkeit ebenso. Zudem zählt Tabernanthe iboga zu den Starkzehrern und wird also gerne mit viel Nährstoffen versorgt. Aber es scheint auch möglich, sie ohne Gewächshaus zu ziehen und sie langsam an andere Umweltbedingungen zu gewöhnen. Man kann die Samen in eine Erde/Cocohum Mischung geben, damit die Erde etwas lockerer ist, was auch das Wurzelwachstum begünstigt. Iboga scheint allerdings auch mit purer Blumenerde klarzukommen. Die Iboga Samen in diesem Growlog wurde...
english version ALLGEMEIN Chuchuhuasi (Maytenus macrocarpa) ist ein Baum welcher eine Höhe von über 30 Meter erreichen kann, grosse Blätter und kleine weisse Blüten besitzt und unter anderem für seine rot-braune, extrem harte Rinde bekannt ist (vgl. Ozturk et al. 2019: 121). Chuchuhuasi zählt zur Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae), wobei Kath (Catha edulis) ein sehr bekannter Vertreter eben dieser Familie ist. Zu finden ist Chuchuhuasi hauptsächlich im Amazonasgebiet von Peru, Ecuador und Kolumbien. Dort wird Chuchuhuasi unter anderem von den Pastazas, Ticunas, Boras, Huitotos, Perbas, Yahunas, Cocamas, Aguarunas und Jivaros volksmedizinisch genutzt. Die pulverisierte Rinde wird dabei in Alkohol eingelegt, gewöhnlicherweise in Aguardiente (Likör aus Zuckkerrohr) und als ein Tonikum, Aphrodisiakum und für die Behandlung von rheumatischen Schmerzen genutzt. Oberflächlich wird es auch gegen Hautkrebs angewandt (vgl. Gonzalez et al. 1982: 73). Auch die Shipibo-Conibo ...
Kommentare
Kommentar veröffentlichen